Der Kader von RB Leipzig für die zweite Saison in Liga zwei, an deren Ende der Aufstieg in die Bundesliga stehen soll, nimmt langsam, aber sicher Formen an. Nach Davie Selke (Werder Bremen), Ken Gipson (VfB Stuttgart U19) und Willi Orban (1. FC Kaiserslautern) steht seit Freitag auch der Wechsel von Nils Quaschner, Stefan Ilsanker und Peter Gulacsi, die alle von Red Bull Salzburg kommen, fest.
Noch nicht definitiv entschieden ist derweil über die Zukunft von Massimo Bruno und Marcel Sabitzer, die Leipzig im vorigen Sommer für insgesamt sieben Millionen Euro verpflichtet, dann aber gleich nach Salzburg verliehen hat. Die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels von Sabitzer ist aber höher als im Falle des Belgiers Bruno, der sich in Salzburg noch nicht durchsetzen konnte.
Kampl mit durchwachsenem Halbjahr beim BVB
Käme das Leih-Duo, würden gleich fünf Spieler zur neuen Saison aus der Mozartstadt nach Leipzig übersiedeln. Und dieses Quintett könnte dort dann auf einen alten Bekannten stoßen, für den der gleiche Weg eigentlich auch vorgezeichnet war. Doch Kevin Kampl entschied sich in der Winterpause gegen eine Zukunft bei Red Bull und für einen zwölf Millionen Euro teuren Wechsel zu Borussia Dortmund.
Inwieweit der neue Dortmunder Trainer Thomas Tuchel mit Kampl plant, ist noch unklar. Laut dem “Kurier” plant man in Leipzig offenbar einen Vorstoß in Dortmund mit dem Ziel, Kampl für die kommende Saison auszuleihen. Dass dieses Vorhaben erfolgreich sein wird, ist nach jetzigem Stand aber wohl eher unrealistisch, war es doch Kampls ausdrücklicher Wunsch, in einer europäischen Top-Liga und auch international zu spielen. Zudem dürfte es für den Techniker eher nicht in Frage kommen, nach einem halben Jahr schon die Flinte ins Korn zu werfen.
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