Obwohl RB Leipzig schon sechs neue Spieler definitiv verpflichtet hat und dazu nach jetzigem Stand auch die zuletzt an Red Bull Salzburg verliehenen Marcel Sabitzer und Massimo Bruno zur neuen Saison ihren Dienst an den Cottaweg antreten werden, sind die Personalplanungen noch lange nicht abgeschlossen.
Auf der einen Seite soll nach Möglichkeit noch ein Hochkaräter für das offensive Mittelfeld kommen, was dann wohl zur Folge hätte, dass Bruno ein weiteres Jahr in Salzburg bleibt. Und auf der anderen Seite gilt es für eine Reihe von Spielern mit laufenden Verträgen, aber ohne Perspektive eine Lösung zu finden, die nicht in allen Fällen zweite Mannschaft lauten kann.
Sumusalo und Palacios in der U23?
Ein Akteur mit Vertrag, aber wohl ohne realistische Einsatzchance ist Matthias Morys. Der Angreifer spielte bereits in der Rückrunde auf Leihbasis für die SG Sonnenhof Großaspach, die den 28-Jährigen gerne fest binden würde. Allerdings müsste Morys finanziell deutliche Abstriche im Vergleich zu seinem noch bis 2016 laufenden Arbeitspapier in Leipzig hinnehmen, während die Roten Bullen laut der “Leipziger Volkszeitung” weder zur Zahlung einer Abfindung noch zur Weiterzahlung von Teilen des Gehaltes bereit sind. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, müsste Morys wohl in der U23 ran und würde es dann vermutlich bereuen, ein Angebot des MSV Duisburg abgelehnt zu haben.
Für die U23 eingeplant sind nach jetzigem Stand die von Leihgeschäften zurückkehrenden Mikko Sumusalo (Hansa Rostock) und Federico Palacios (Rot-Weiß Erfurt), während sich Erzgebirge Aue nach wie vor um eine Weiterverpflichtung von Clemens Fandrich bemüht, dem Leipzig keine Steine in den Weg legen würde.
Entscheidungen bei Frahn und Hoheneder
Entscheiden wird sich demnächst auch die Zukunft von Daniel Frahn, dem wie schon im Winter wieder zahlreiche Anfragen vorliegen. Drittligisten wie Energie Cottbus werden eher geringe Chancen auf den Torjäger eingeräumt, der seinerseits dem FC St. Pauli abgesagt haben soll. Weil das kolportierte Interesse des TSV 1860 München offenbar doch nicht besteht, spricht derzeit vieles für den 1. FC Heidenheim.
Wie der noch bis 2016 unter Vertrag stehende Frahn verlässt Niklas Hoheneder, dessen Arbeitspapier nich verlängert wird, Leipzig definitiv. Wohin es den österreichischen Innenverteidiger zieht, ist aber weiter offen. Aus der Heimat wirbt LASK Linz um den 28-Jährigen, der sich aber auch mit Holstein Kiel und Dynamo Dresden in Gesprächen befindet. Und laut der “Leipziger Volkszeitung” soll nun auch Erzgebirge Aue Interesse bekunden.
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